Dem Ehrenamt auf der Spur

Interkultureller Ehrenamtskalender. Pünktlich zum Tag des Ehrenamtes eröffnete Bürgermeister Klaus Kress die Wanderausstellung des Ehrenamtskalenders 2018 im Bürgerbüro. Draußen vor dem Rathaus waren durch die Scheiben die Roll-ups der vergangenen Jahre zu sehen. Bad Nauheimer Bürger können sich freuen im Vorübergehen bekannte Gesichter zu erblicken.

“Wir wollen mit den Kalenderbildern in erster Linie das Engagement des Einzelnen würdigen“, meinte Ingrid Schmidt-Schwabe, die Vorsitzende des Freiwilligenzentrums und nicht den Verein hervorheben.

„Durch das Erstellen der Porträts, der Beschreibung des Engagements, der Motivation, der Wünsche und Empfehlungen erhalten die Freiwilligen eine Stimme und die Wertschätzung, die sie verdienen,“ so der Projektleiter Werner Hinz. “Viel Wert haben wir auch auf das interreligiöse Kalendarium gelegt. Wir haben uns bemüht die großen Feste der Hauptreligionen in den Kalender aufzunehmen,“ bemerkte Heidrun Schröder-Höbbel, die 2. Vorsitzende des Vereins.

Erster Stadtrat Peter Krank begrüßte, dass der Ehrenamtskalender schon seit 2011 in Bad Nauheim erscheint und meinte, durch die Anzahl von 220 Vereinen werden uns die Kalenderbilder auch in 10 Jahren nicht ausgehen.

Die vergangenen Ehrenamtskalender  sind im Rathaus zu sehen

      

Die Gesichter des Ehrenamtskalenders 2018

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Im Januar angefangen gilt unser Dank gilt dem Engagement von Jörg Amend, dem Schatzmeister des Kneipp-Vereins, der Bad Nauheim als Kneipp-Heilbad sehen möchte.

Rainer Scheiblichs Engagement gilt dem Square-Dance, das wieder eine Familientradition werden sollte.

Angelika Gundel engagiert sich beim Freundeskreis Weinanbau Johannisberg und möchte, dass sich noch viel mehr Menschen freiwillig betätigen.

Valeska Burger ist Projektleiterin für die Ausbildung von Senioren-und Demenzbegleiter und möchte mehr Menschen motivieren sich als Pfleger der Seele für ältere und einsame Menschen zu betätigen.

Rosemarie Hillgärtner engagiert sich im Diakoniewerk Elisabethhaus in Bad Nauheim. Sie hat ein Herz für die Bewohner mit nur einem kleinen Geldbeutel und organisiert einen Flohmarkt.

Ludwig Hartmann ist Flüchtlingspate, Mitglied der Grünen Damen und kümmert sich um einsame Menschen in der Seniorenresidenz und möchte, dass die Bürger sich mit mehr Toleranz begegnen.

Wilfried Michel hatte und hat vielfältige Ehrenämter inne. Sei es als Vertrauensmann in der Gewerkschaft, als Richter beim Sozialgericht und als Vorsitzender beim VdK. Er möchte, dass die Politiker sich mehr um ältere und schwerbehinderte Menschen kümmern.

Margarete Stiller engagiert sich in der Freiwilligenagentur Altenstadt-aktiv in der Beratung der Ehrenamtlichen und der Organisationen, sie leitet Lese-Projekte und gibt Mathematik Hilfe und Deutschunterricht für Migrantenkinder. Sie möchte, dass sich mehr Menschen engagieren und sei es nur für eine Stunde.

Gustav Jung ist seit Jahrzehnten in unterschiedlichen Bereichen ehrenamtlich tätig. Sei Schwerpunkt liegt im Bereich des Kultur- und Denkmalschutzes und möchte so die Zeugnisse der Vergangenheit erhalten.

Dieter Egner gründete die Musik-und Kunstschule, den Theaterverein und die Ehrenamtsagentur Büdingen e.V. Sein Wunsch: Jugendlichen mehr Verantwortung übertragen.

Heike Hofmann ist als Schriftführerin im Kleintierzuchtverein Nieder-Mörlen tätig. Ihr Bestreben, als Zuchtwartin zu verhindern, dass viele alte Hühnerrassen aussterben.

Barbara Unger ist in vielen Projekten in Altenstadt tätig, besonders bei der Gestaltung von Initiativen für Flüchtlinge mit dem besonderen Fokus auf Sprachförderung.

Neues aus unseren Projekten:

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Online Fortbildungen im November

Im November gibt es wieder viele kostenfreie Online-Fortbildungen für ehrenamtliche und Organisationen. Bei den Veranstaltungen…