Projekt Silberstern
Projekt Silberstern – Die „Demenzinsel“- Verankerung des inklusiven Gedankens.
Hotline 06032- 509924
Zukünftig werden zunehmend Menschen mit Orientierungsschwierigkeiten unterwegs sein. Sie finden sich im Alltag nicht mehr zurecht, verirren sich auf der Straße oder im Einkaufszentrum, finden nicht mehr nach Hause. Für Sie wurde die Hilfeinsel „Silberstern“ organisiert. Ein Ort mit einer 24-stündigen Hotline, an dem sich geschulte Mitarbeiter in einer beruhigenden Atmosphäre um die Hilfesuchenden kümmern, bis sie zu ihrem Zuhause gebracht werden können. Für einen verwirrten Menschen ist diese Situation angenehmer und nicht so beängstigend wie in einer verwirrenden, arbeitsamen Polizeistation zu warten.
Ist Ihnen schon jemand begegnet, von dem Sie dachten, der ist verwirrt? Er könnte vielleicht demenziell erkrankt sein. Diese Menschen finden sich im Alltag nicht mehr zurecht, sie verirren sich, wo immer sie sich befinden.
Sensibilisierung der Öffentlichkeit
Machen Sie die Augen nicht zu, helfen Sie! Durch umfassende Öffentlichkeitsarbeit in Form von Informationsveranstaltungen, Vorträgen, Aktionen, aufklärende Materialien, regelmäßige Sprechstunden können Unternehmen, die Restaurants, die Vereine, die öffentlichen Institutionen und alle Bürger/innen sensibilisiert werden demenzielle Erkrankungen zu erkennen, um im Bedarfsfall hinsehen und handeln zu können.
Die Themenfelder der Vorträge/Schulungen beinhalten:
Allgemeine Sensibilisierung
• Für das Problemfeld Demenz, für die Lebensumstände der Betroffenen
• Wissen vermitteln über den Verlauf der Erkrankung und über den Umgang mit demenziell Erkrankten
• Signale aufzeigen, die auf Demenz hindeuten können.
Sensibilisierung im Berufsumfeld
• Mitarbeiter/innen und Mitarbeitern in ihrem Berufsumfeld Orientierung und Sicherheit im Umgang mit demenziell Erkrankten geben.
• Verständnis der Kollegen und Vorgesetzten für pflegende Angehörige in ihrem Unternehmen wecken.
Situation der pflegenden Angehörigen
Die emotionalen Veränderungen des Demenzkranken belasten seine Angehörigen deutlich mehr als seine kognitiven Dezifite. Konkret bedeutet das. All dies, woran wir die Demenz diagnostisch erkennen und festmachen, steht in keiner Beziehung zur Belastung der Angehörigen.