Die Vorträge finden jeweils um 18:30 Uhr im Erika-Pitzer-Begegnungszentrum, Blücherstr. 23, 61231 Bad Nauheim statt und kosten 3 Euro (für Mitglieder des Freiwilligenzentrum und der Ehrenamtsagentur Friedberg ist er kostenlos).

Bitte melden Sie sich an unter der Tel. 06032/920359 oder 509924 oder per E-Mail an fwz@fwz-badnauheim

 

16.05.2019 Unterschiedliche Formen des Betreuungsrechtes

 Referentin ist Silke Dinius – Diplom-Sozialpädagogin, Geschäftsstellenleiterin den Betreuungsvereins Friedberg e.V.

Ein Unfall, eine medizinische Komplikation, eine Alterserkrankung: Überraschend können Sie selbst in Ihrer Handlungsfähigkeit eingeschränkt werden.

Wer soll dann für Sie handeln? Und was soll für Sie getan werden? – Entscheiden Sie das am Besten früh genug selbst: Mit einer Vorsorgevollmacht oder einer Betreuungsverfügung.

Silke Dinius informiert wann eine Vorsorgevollmacht sinnvoll ist, was bei einer Betreuungsverfügung zu beachten ist, wenn Sie selbst bevollmächtigt wurden und Fragen als Bevollmächtigter haben.

Sie spricht über Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung und gibt einen Überblick über verschiedene Vorsorgeinstrumente im Vergleich zur gerichtlich eingesetzten Betreuung, und die jeweiligen Vor- und Nachteile; sie erklärt verschiedene Strategien der Vorsorge und ihre praktischen Auswirkungen.

 19.06.2019 Innere Stärke entwickeln „Achtsamkeit und Resilienz“

Hier können Sie den Vortrag herunterladen PPP- Resilienz und Achtsamkeit

Referentin ist Adela Yamini, Erziehungs- und Bildungswissenschaftlerin, examinierte Krankenschwester und staatlich anerkannte Erzieherin

Wann haben Sie zuletzt ganz bewusst geatmet, ohne dabei irgendwas anderes zu tun oder an etwas anderes zu denken?

Die globalisierte, pluralistische Welt bietet Menschen eine Vielzahl von Möglichkeiten, aber auch ein optimales Gefühl von Gewissheiten und Sicherheit. Der Möglichkeit von Freiheit und Selbstverwirklichung stehen die Kehrseiten – nämlich soziale Ausgrenzung, unmenschlicher Konsumrausch und damit verbunden auch steigender Druck gegenüber, der schnell in Überforderung münden kann. Widerstandskraft, Belastungsfähigkeit und Flexibilität – all dies sind Eigenschaften, die heutzutage im Alltag dringend gebraucht werden.

Resiliente Menschen können auf die Anforderungen wechselnder anspruchsvoller Situationen flexibel reagieren und schaffen es immer wieder aufzustehen. Wie kommt es, dass manche Menschen besser mit schwierigen Anforderungen umgehen können als andere? Wie schaffen sie es, auch unter Druck stabil und flexibel zu bleiben?

In diesem Vortrag erfahren Teilnehmende mehr über ihre eigene Resilienz und erleben, wie sie ihre seelische Widerstandskraft durch Achtsamkeit stärken können, die Kraft von Selbstmitgefühl und Empathie zu entdecken und sich selbst zu regulieren. 

19.09.2019 Keine Angst vor dem Altenheim

Referent: Marco Winkel, Pflegedienstleiter Elisabethhaus

Heute sind viele Senioren weit über das 70. Und 80. Lebensjahr hinaus fit und aktiv. Was aber passiert, wenn Körper oder Geist nicht mehr mitspielen und die Fähigkeiten, sich selbst zu versorgen, nachlassen? Wie stellt man fest, dass man selbst besser in einer Senioreneinrichtung aufgehoben wäre? Woran erkennt man, dass Vater oder Mutter in einem Pflegeheim besser versorgt wäre?

Dabei spielen auch Gewissenskonflikte eine große Rolle. Wenn die Kriterien nicht klar sind, entsteht häufig das Gefühl, Großeltern oder Eltern würden einfach abgeschoben. Dabei gibt es tatsächlich Anhaltspunkte, die für einen Umzug in eine Senioreneinrichtung sprechen.

Wann ist die beste Zeit um in ein Altenheim zu gehen? usw. Wie bereite ich meinen Umzug in ein Altenheim vor (Auswahl, Besichtigung, Anmelden, Wohnungsauflösung usw. Was ist zu beachten?

Darüber spricht Marco Winkel. Er ist erfahrener Pflegedienstleiter im Seniorenwohnheim Elisabethhaus in Bad Nauheim. Bei Interesse kann im Anschluss an den Vortrag einen Besichtigungstermin in der Diakonie angeboten werden.

17.10.2019 Sturzprophylaxe

Referentin: Maren Sykora, Physiotherapeutin in der  Seniorenresidenz

Pflegende Angehörige und Senioren-und Demenzbegleiter sollen in der Lage sein, wirksam einzugreifen, um Stürze zu vermeiden und Sturzfolgen auf ein Minimum zu reduzieren.

Stürze sind eine der häufigsten Ursachen für die Pflegebedürftigkeit älterer Menschen. Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass die Hälfte aller über 70-jährigen bereits einmal oder mehrmals gestürzt sind. Die Folgen sind oft schmerzhafte Hämatome und Prellungen. Von allen Stürzen haben 15% ernsthaftere Verletzungen zur Folge (Kopfverletzung, Frakturen). Die häufigsten Verletzungen sind Oberschenkelhals – oder Oberschenkelfrakturen, Oberarm – und Schulterfrakturen.

Stürze können psychische und soziale Folgen haben, wenn aus Angst vor weiteren Stürzen die Mobilität eingeschränkt wird.

Die Vortrag finden um 18:30 Uhr in der Erika-Pitzer-Begegnungsstätte, Blücherstr. 23, 61231 Bad Nauheim und kosten 3 Euro (für Mitglieder des Freiwilligenzentrum und der Ehrenamtsagentur Friedberg ist er kostenlos). Bitte melden Sie sich an unter der Tel. 06032/920359 oder 509924 oder per E-Mail an fwz@fwz-badnauheim

21.11.201 Demenz verstehen – Hilfen für demenziell Erkrankte und ihre pflegenden Angehörigen

Referentin ist Ingrid Schmidt-Schwabe, 1. Vorsitzemdes des Freiwilligenzentrums

Fit, Aktiv und Selbstbestimmt zu sein, ist der Wunsch beim Altwerden. Aber was passiert, wenn alles anders kommt. Wenn die Einschränkungen im Alter zur Last werden, wenn Demenz auf einmal in den Mittelpunkt des Lebens rückt. Die Welt von an Demenz erkrankten Menschen sowie deren Verhaltensweisen sind oft schwer zu verstehen. Der Vortrag informiert über Krankheitsbild, Verlauf und Behandlung. Weiter werden Problemlösungsansätze angezeigt, die beim Umgang mit demenziell Erkrankten wegweisend sind und es wird auf Entlastungsmöglichkeiten für die pflegenden Angehörigen hingewiesen.

Ingrid Schmidt-Schwabe hat 2006 ein Curriculum für die Ausbildung zum Senioren- und Demenzbegleiter entwickelt. Das Curriculum wurde 2008 von der hessischen Pflegekassen